Nervös waren wir schon. Seit dem letzten Umzug ist viel Zeit vergangen. Sehr viel Zeit. Wir haben seit dem letzten mal unser Instrumentarium umgestellt. Wir haben viele Mitglieder verloren, aber auch viele neue bekommen. Und: die „neuen“ sind noch nie marschiert. Außerdem haben viele neue Instrumente gelernt und sind mit diesen auch noch nie gelaufen. Unseren kurzen 1. Mai-Auftritt zählen wir da mal nicht mit.

Da hat uns meist das Schlagzeug mit einem Groove „geleitet“. Aber nun gehts „richtig“ los: Umzug in Heersum. Und *dramatische Musik an* mit einem steilen Berg *dramatische Musik aus*. Manche von uns sind gerade nicht so gut zu Fuß. Die Uniformen sind derzeit auch noch eingemottet. Aber: wir wollen! Wir haben uns 3 Stücke herausgesucht und diese geprobt. Auf dem Schulhof, immer im Kreis herum. Dabei haben wir Kurven geübt und Wendungen geprobt. Es sind ja viele neue dabei. Und es hat alles ziemlich gut geklappt! Alle waren mit Eifer bei der Sache.

Dann kam Heersum. Die Temperaturen haben uns quasi befohlen: ohne Jacke, nur in schwarz, aber mit Schärpe! Das war zugleich auch sehr praktisch für unsere Aushilfen, brauchten wir dieses doch nicht einzukleiden.

Unser erster Vorsitzender hat sich dem Marsch entzogen: Corona-Erkrankung zur Unzeit. Etwas blass aber wieder „Ein-Strichig“ hat er Getränke gereicht.

Kurz: der Umzug hat uns sehr Spaß gemacht, war anstrengend aber die Gastgeber fanden es toll. Unser Auftritt im Festzelt fand wegen Corona draußen, halb vor dem Zelt statt und bei der Hitze war es sehr angenehm. So könnte es auch nach Corona bleiben: nach dem Umzug am Festzelt spielen, statt im Zelt ;-)

Es haben uns allen so gut gefallen, dass wir für die Zukunft wieder mehr marschieren wollen und dann auch wieder mit Uniform (was nicht leicht ist, da Schneider dafür schwer zu finden sind)